Redundanz und Erreichbarkeit

Redundanz beim TauchenDer Begriff Redundanz (lateinisch redundare „überlaufen, im Überfluss vorhanden sein“) bezeichnet unter anderem:

  • Allgemein einen Zustand von Überschneidung oder Überfluss im Sinne von Überschüssigkeit
  • Technik: Das mehrfache Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer technischer Ressourcen (meist aus Sicherheitsgründen), wenn diese für den störungsfreien Normalbetrieb nicht benötigt werden.
  • Tauchsport: Hintersicherung oder Verdopplung bestimmter (kritischer) Elemente zur Erhöhung der Sicherheit. Beim Ausfall oder Verlust eines für den geplanten Tauchgang wichtigen Ausrüstungsteils steht ein weiteres, gleichwertiges oder besseres Teil zur Verfügung. Der Ausfall eines Instrumentes oder einer Technik sollte nie zu einer Notfallsituation führen!

Die meisten Ausrüstungsgegenstände sind demnach zweifach (bzw. mehrfach) vorhanden und geprüft.


Beim Tauchen ist eine Redundanz in erster Linie bei der Luftversorgung und den Instrumenten notwendig. Eine Redundanz ist gerade dort wichtig, wo man die Bereiche des normalen Sporttauchens verlässt und auf sich selbst gestellt ist. Im Bereich Technisches Tauchen und Solotauchen ist Redundanz somit unabdingbar.

Die Grundsätze für Redundanz und Erreichbarkeit sind:

  • So viel wie nötig – so wenig wie möglich (→ keine Ausrüstungsschlacht)
  • Gesamte Ausrüstung erreichbar und gemäss ihrer Bestimmung einsetzbar
  • Wichtigstes Ausrüstungsteil: Der Taucher